Der Windlastwiderstand von Fenstern – was bedeutet das
Bei starkem Wind kann sich die instabile Konstruktion des Fensters verbiegen, was unangenehme Folgen hat. Deshalb lohnt es sich, beim Fensterkauf auf die Windlastwiderstand zu achten. Erfahren Sie mehr über diesen wichtigen Parameter.
Brauchen Sie ein winddichtes Fenster?
Neben vielen Parametern wie Wärme- und Schalldämmung, Wasserdichtigkeit, Wärmedurchgangskoeffizient, Luftdurchlässigkeit oder Einbruchsicherheit ist auch die Widerstandsfähigkeit von Fenstern gegen Windlasten von großer Bedeutung.
Der Kauf von Fenstern ist ein wichtiger Moment: Eine gute Verglasung sollte robust, stabil, solide und luftdicht sein. Neben vielen Parametern wie Wärme- und Schalldämmung, Wasserdichtigkeit, Wärmedurchgangskoeffizient, Luftdurchlässigkeit oder Einbruchsicherheit ist auch die Widerstandsfähigkeit von Fenstern gegen Windlasten von großer Bedeutung.
Dank dieses Parameters wissen wir, welchen Winddruck- und Sogkräften das Fenster widerstehen wird und unter welchen Wetterbedingungen es einwandfrei funktionieren sollte. Aber keine Sorge, nicht jeder braucht ein Fenster mit einer gegen starke Windböen verstärkten Konstruktion.
In der Tat sind Fenster mit hoher Widerstandsfähigkeit gegen Windlast in Gebieten notwendig, wo es wirklich windig ist: vor allem im Süden, Südwesten und Nordwesten Polens. Die Norm EN 1991-1-4 „Eurocode 1, Auswirkungen an Konstruktionen, Teil 1-4: Allgemeine Auswirkungen, Auswirkungen des Windes”, Nationaler Anhang NA „Nationale Bestimmungen in Bezug auf die Auswirkungen des Windes”, nennt ebenfalls Kategorien von Geländen, in denen die Bewohner sicherlich von solchen verstärkten Fenstern profitieren würden.
Dazu gehören z.B. Seen oder flache Gebiete ohne Geländehindernisse, Ufer- und Küstengebiete, die dem offenen Meer ausgesetzt sind, oder gering besiedelte Gebiete mit niedriger Vegetation. Welche Fenster wir wählen, entscheiden wir selbst. Niemand kann uns den Kauf von winddichter Verglasung aufzwingen. In Polen gibt es in dieser Hinsicht keine Normen oder Vorschriften. Die Entscheidung liegt beim Investor oder Konstrukteur.
Wenn ein Fenster den Kampf gegen den Wind verliert…
Die Empfehlungen sollten jedoch ernst genommen werden. In Gebieten, in denen starke Winde üblich sind, lohnt sich der Kauf robuster, verstärkter Fenster.
Es ist wichtig, dass die Verglasung richtig konzipiert, hergestellt und installiert wird. Andernfalls kann der Wind die Fensterkonstruktion verformen, was daraus resultieren wird:
- das Fenster wird undicht,
- das Fenster lässt überschüssige Luft durch und kühlt dadurch das Haus,
- die Verglasung wird zerspringen.
Windlastwiderstandsklassen von Fenstern
In Bezug auf die Widerstandsfähigkeit des Fensters gegen Windlast sind zwei Symbole wichtig: ein Buchstabe und eine Zahl. Ihre Kombination gibt Aufschluss über die Steifigkeit des Rahmens und darüber, wie viel Druck die Verglasung aushalten kann.
Die Durchbiegung des Rahmens – drei Klassen sind wichtig:
– A (relative Frontdurchbiegung ≤ 1/150),
– B (relative Frontdurchbiegung ≤ 1/200),
– C (relative Frontdurchbiegung ≤ 1/300).
A ist die niedrigste und C die höchste Steifigkeit.
Der Druck – in diesem Bereich haben wir bis zu sechs Klassen:
– 1 (400 Pa),
– 2 (800 Pa),
– 3 (1200 Pa),
– 4 (1600 Pa),
– 5 (2000 Pa),
– Exxxx (>2000 Pa; xxxx – Prüfdruckwert).
Ein Fenster mit dem Symbol A1 wird daher der Windstärke nur sehr wenig standhalten
Ein C5-Fenster wird wirklich stark sein. Für Menschen, die in Gegenden leben, in denen nicht so oft starke Winde wehen, reichen Fenster, die einen Parameter B2 haben, aus.