Ist das Entsiegeln von Fenster im Winter eine gute Idee?
Das Entsiegeln von Fenster das heißt die Mikrolüftung ist eine Möglichkeit der Luftzirkulation in der Wohnung. Sie funktioniert auch im Winter, allerdings nur unter bestimmten Bedingungen. Aber welche Bedingungen? Wir prüfen, wie und wann es sich lohnt, das Entsiegeln von Fenster in den Wintermonaten.
Lüften im Winter – ja oder nein?
Wenn die kalten Herbst- und Wintertage kommen, drehen wir die Heizung auf. Es wird warm und gemütlich im Haus. Aus Angst vor Kälte vergessen wir jedoch oft, die Fenster von Zeit zu Zeit zu öffnen, um frische Luft hereinzulassen. Dies ist aus mindestens drei Gründen wichtig.
Erstens: Mikroorganismen. Eine geschlossene Luftzirkulation ist eine günstige Voraussetzung für ihr Wachstum. Die von draußen eingeschleppten und beim Niesen und Husten ausgestoßenen Bakterien zirkulieren im ganzen Haus. Der Luftaustausch hilft unter anderem, die Ausbreitung von Mikroben zu verhindern.
Zweitens: Schlechteres Wohlbefinden aufgrund des Mangels an frischer Luft und Sauerstoff.
In ungelüfteten Räumen können wir uns schlechter konzentrieren und finden es schwieriger, uns zu fokussieren. Interessant ist, dass ein Erwachsener 0,5 m3 Luft pro Stunde verbraucht. Dies ist ein weiteres Argument dafür, dass seine Lieferung für uns lebensnotwendig ist.
Drittens: Feuchtigkeit. Übermäßige Feuchtigkeit, die durch mangelnde Luftzirkulation verursacht ist, führt zu Schimmel- und Pilzbildung im Haus.
Dies ist besonders in den Räumen zu beobachten, in denen am meisten Wasserdampf entsteht: im Bad und in der Küche.
Aus diesem Grund ist im Winter eine Belüftung notwendig. Es genügt jedoch nicht, die Fenster zu öffnen und sie in diesem Zustand zu belassen. Wie macht man es also richtig?
Wie kann man im Winter die Wohnung lüften?
Die Zeit ist hier von entscheidender Bedeutung. Am besten ist es, wie im Folgenden beschrieben vorzugehen:
- Drehen Sie die Heizkörperventile herunter.
- 10-15 Minuten warten.
- Öffnen Sie das Fenster über dem Heizkörper weit.
- Schließen Sie es nach ein paar Minuten.
- Schrauben Sie die Heizkörper wieder ab
Wenn wir die Fenster öffnen, während die Heizkörper in Betrieb sind, beginnen sie mit verdoppelter Kraft zu arbeiten. Dies führt wiederum zu höheren Stromrechnungen. Bevor Sie also im Winter ein Fenster öffnen, sollten Sie daran denken, die Heizkörper zu drehen. Und lüften Sie nicht zu lange, um das Haus nicht zu kühlen.
Die Art und Weise, im Winter zu lüften: Das Entsiegeln von Fenstern
Die Mikrolüftung, d.h. das Entsiegeln der Fenster, ist eine der Möglichkeiten, die Luftzirkulation im Haus im Winter zu gewährleisten. Sie besteht darin, den Fensterflügel vom Rahmen abrücken zu lassen und so einen kleinen Spalt zu schaffen (durch eine entsprechende Einstellung des Griffs: schräg nach oben). Durch diese Spalte dringt die Luft von außen in den Innenraum ein.
Das Entsiegeln von Fenstern ist vor allem dort sinnvoll, wo sich die meiste Feuchtigkeit ansammelt (in der Regel in Küche und Bad). Das hilft, Kondenswasser an den Fenstern loszuwerden. Die Mikrobelüftung im Winter hat jedoch ihre Nachteile. Zunächst einmal müssen wir darauf achten, dass unter dem leicht geöffneten Fenster kein Heizkörper in Betrieb ist, da dieser dann stärker arbeiten kann. Das wiederum führt dazu, dass wir mehr für die Heizung bezahlen müssen.
Der zweite Punkt ist, auf die Wetterbedingungen zu achten. Öffnen Sie die Fenster nicht, wenn es außerhalb des Fensters regnet oder schneit. Wasser kann dann durch den Spalt ins Innere hineinfließen und dies kann zu Undichtigkeiten führen.